Managementmodell St. Gallen

Das Unternehmen als Modell


Beschäftigt man sich mit Unternehmen und deren Prozesse und Strukturen, bedarf es einer gemeinsamen Sicht, aus welchen Elementen ein Unternehmen besteht und wie diese mit der Umwelt kommunizieren.

 

Diese Sichtweise bietet das St. Gallener Managementmodell an: 

Managementmodell St. Gallen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Anlehnung an RÜEGG-STÜRM, J. (2002). Das neue St. Galler Management-Modell, Grund- kategorien einer integrierten Managementlehre, der HSG-Ansatz. Bern Stuttgart Wien: Verlag Paul Haupt.

 


Ordnungsmomente

Die Strategie

entspricht dem Vorgehen und 

  • berücksichtigt die Anliegen und Bedürfnisse der Kunden, der Mitarbeitenden und der Lieferanten sowie aller Interessenspartner  (Stakeholder)
  • legt das Leistungsangebot und den Kundennutzen für die Zielgruppen fest
  • bestimmt die Wertschöpfung, die im Unternehmen stattfinden soll 
  • bezeichnet die Bereiche und die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern
  • entscheidet über die vorhandenen bzw. die neu zu schaffenden Kompetenzen und Fertigkeiten des Unternehmens bzw. der notwendigen Ressourcen

Die Struktur

besteht aus der Aufbauorganisation bzw. der Prozesslandkarte

Die Aufbauorganisation zeigt, nach welchen Kriterien (Funktionen, Märkte, Produkte, Regionen, ...) die Aufgaben und Tätigkeiten im Unternehmen gebündelt und geführt werden. Dazu gehören

  • ein Organigramm, 
  • das Zuweisen von Aufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten an bestimmte Stellen 
  • Stellenbeschreibungen

Das Prozesslandkarte legt fest, welche Aufgabe in welcher Reihenfolge von wem zu erfüllen ist. Die Prozesse synchronisieren die Aufgaben und lösen die Frage „Zu welchem Zeitpunkt sind welche Tätigkeiten von wem wie zu tun?“  Dazu gehören

  • ein Prozess- bzw. Organisationshandbuch
  • Prozessbeschreibungen mit Aufgaben und Abläufen 
  • räumliche Festlegungen

Damit werden die Unternehmensleistungen nicht nur in der qualitativ richtigen Beschaffenheit, sondern auch in der vom Kunden erwarteten Geschwindigkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit erstellt. Diese Festlegungen schaffen Ordnung sowie Standardisierung und sparen damit Zeit und Ressourcen.

 

Die Kultur

ist die gemeinsame Sprache des Unternehmens und beinhaltet

  • Normen und Werte
  • Einstellungen und Haltungen
  • Geschichten und Mythen zu wichtigen Veränderungen in der Unternehmensgeschichte
  • Denk-, Argumentations- und Interpretationsmuster
  • Sprachregelungen
  • kollektive Erwartungen und Überzeugungen




Managementprozesse

Normative Orientierung

Die normative Orientierung sind die im Unternehmen gelebten Werte und die Aktivitäten betreffen das Ordnungsmoment Kultur. Der normative Orientierungsprozess dient dem Klären, ob der Umgang gegenüber den Anspruchsgruppen (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Mitbewerber, …) das Fortkommen bzw. das Entwickeln des Unternehmens unterstützt oder behindert.

 

Strategische Entwicklung

Die strategische Entwicklung beschäftigt sich mit dem Aufbauen von Ressourcen, die es dem Unternehmen ermöglichen, langfristig erfolgreich zu sein. Sie beantwortet die Frage „Machen wir die richtigen Dinge?“ Im Fokus steht das auf den Wettbewerb bezogene, langfristige Sichern der Zukunft des Unternehmens.

Das Vorgehen (Strategie ) konzentriert sich in intensiver Abstimmung mit den Marktsignalen und Trends aus der Umwelt auf das Erfüllen der Bedürfnisse der Kunden mit den unternehmenseigenen Stärken.

 

Operative Führung

Die operative Führung beschäftigt sich mit dem Vollzug des sogenannten Tagesgeschäftes, dem Abwickeln von Aufträgen und Projekten für den Kunden im Hier und Jetzt.

Im Mittelpunkt der operativen Führung steht die Frage „Machen wir die Dinge richtig?“ und beinhaltet

  •  das Führen der Geschäfts- und Unterstützungsprozesse mittels Kennzahlen
  •  das Führen der Mitarbeiter
  •  das Erfassen, Bewerten und Aufbereiten der erwirtschafteten betrieblichen Leistungen
  •  das regelmäßige Messen, Steuern und Berichten der wirtschaftlichen Kennzahlen
  • das Klären und Erfüllen von Leistungsvereinbarungen (außer- und innerhalb des Unternehmens)

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